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Obwohl sich viele Unternehmen schmerzlich bewusst sind, dass ihre derzeitige Commerce-Lösung an ihre Grenzen stößt, scheuen sie oft davor zurück, die notwendigen Veränderungen vorzunehmen. Eine schlechte Idee:

Online-Shops haben sich zu einem Muss entwickelt und sind zu einem Kernbestandteil vieler Geschäftsstategien geworden. Warum? Eine zunehmend globale Welt bedeutet (a) Druck durch den internationalen Wettbewerb und (b) Wachstumschancen. Außerdem erwarten digital versierte Kunden ein Einkaufserlebnis, das sich an ihren Bedürfnissen orientiert, statt an einigen "internen Prozessen" eines Großhändlers. Dies zwingt die Anbieter zu einem ständigen Anpassen der digitalen Vertriebsmodelle.

Zusammengenommen stellen diese Faktoren eine beträchtliche Belastung für die E-Commerce-Plattformen dar. Das veranlasst viele Händler dazu, ihre derzeitigen Lösungen neu zu bewerten: Es gilt, ein Gleichgewicht zu finden zwischen dem Betrieb eines profitablen und eines technologisch fortschrittlichen Online-Geschäfts.

Das Festhalten an einer nicht passenden Lösung ist keine Option.

Frühere Investitionen in Plattformen sowie die gewaltige Aufgabe, große Datenmengen zu übertragen und bestehende Geschäftsprozesse neu zu verteilen, werden oft als Hauptgründe dafür genannt, an einem veralteten System festzuhalten.

Überzogene Budgets und große Verzögerungen bei der Implementierung neuer Projekte sind jedoch oft die Anzeichen dafür, dass ein Replatforming einer E-Commerce-Lösung unumgänglich geworden ist. Als Orientierung: Viele Anbieter tauschen ihre Plattform mindestens alle fünf Jahre aus oder in einigen Fällen sogar in kürzeren Zeiträumen, um ihr Geschäft erfolgreich zu erweitern!

Viele Berater raten, dass der Schlüssel für eine möglichst reibungslose Migration ein perfekter (agiler) Projektplan ist, der die zahlreichen Beteiligten aus verschiedenen Geschäftsbereichen berücksichtigt.

Anbieter sollten sich also lieber für eine Plattform entscheiden, die ein nahtloses Wachstum unterstützt. Wenn die Kosten für die Wartung der Plattform die Gewinne auffressen, ist es an der Zeit, von einem proprietären System, das im eigenen Haus entwickelt wurde, auf eine professionelle Plattform umzusteigen oder den derzeitigen E-Commerce-Plattformanbieter auszutauschen.

Das bedeutet jedoch nicht unbedingt die Bindung an einen teuren, großen Namen, mit einer alles umfassenden On-Premises-Lizenz. Heutige E-Commerce-Plattformen reichen von transaktionsbasierten Modellen für den schnellen Start bis hin zu Software-as-a-Service-Lösungen, die in einer Cloud laufen. Diese erfordern keine großen Vorab-Investitionen für Soft- oder Hardware und können auch von Dienstleistern betrieben werden.

Denken Sie bei der Entscheidung für ein Replatforming Ihrer E-Commerce-Lösung daran:

  • Wählen Sie eine Lösung, die sich flexibel ändernden Geschäftsanforderungen schnell anpassen lässt.
  • Nehmen Sie die Implementierungskosten in Ihren Projektplan auf.
  • Bereiten Sie Ihre Daten für das neue System lange vor der eigentlichen Migration vor.
  • Wenn Sie Implementierungstests durchführen, schulen Sie in der Zwischenzeit Ihre Mitarbeiter.

Bei der Auswahl der geeigneten Lösung sollten die Sie auch einen Blick unter die Haube werfen. Schließlich setzen Online-Händler eine Vielzahl von Technologien ein, um ein optimales Kundenerlebnis zu bieten. Ein modularer, API-basierter Ansatz funktioniert für jede neue Idee oder innovativen Trend, der auftaucht. Mit einer solchen Lösung sind keine Änderungen im Kern erforderlich.

Sich ändernde technologische Anforderungen werden kommen. Eine moderne IT-Architektur ermöglicht es, mit nur den "must-have"-Funktionalitäten als Basis zu beginnen (auch bekannt als "Minimum Viable Product"), womit die Kosten für nicht notwendige Funktionalitäten vermieden werden. Unternehmen, denen es an internen Kapazitäten oder Budgets für die Entwicklung eigener Anwendungen mangelt, können die erforderlichen zusätzlichen Funktionalitäten nach und nach hinzufügen, indem sie je nach Bedarf weitere Microservices entwickeln (lassen). Dies ermöglicht Flexibilität, wenn noch nicht klar ist, welche nächste große Veränderung im E-Commerce sie in einem Jahr verfolgen wollen.

Eine API-basierte Architektur unterstützt Ihre Anforderungen für die kommenden Jahre

Abgesehen vom technologischen Aspekt sind modulare Lösungen auch eine kluge Wahl für Unternehmen, die erwägen, internationale Märkte zu testen. Verschiedene Sprachen, Zeichensätze und Währungen sind nur die Spitze des Eisbergs. Auch Steuersysteme, Zahlungsmethoden und Zahlungsanbieter, Versandkosten, Garantien und rechtliche Anforderungen sind sehr unterschiedlich. Professionelle Plattformen ermöglichen es Anbietern, mehrere Web-Shops für einzelne Regionen zentral zu betreiben und zu verwalten und gleichzeitig alle Produktdaten auf dem zentralen System zu pflegen.

Die Schlussfolgerung: Maximale Flexibilität ist der beste Weg, um die Kostenspirale eines Replatformings zu vermeiden. API-basierte Lösungen ermöglichen nahtloses Wachstum. Die Wahl einer modularen, zukunftsorientierten E-Commerce-Lösung macht es einfach und kostengünstig möglich, neue Funktionen in Form von Microservices individuell hinzuzufügen, ohne dass die gesamten E-Commerce-Daten auf eine neue Plattform übertragen werden müssen.