Um erfolgreich zu sein, war es schon immer unerlässlich, zu wissen, was die Konkurrenz oder andere Unternehmen tun, reden oder denken. In unserem heutigen globalen B2B-Markt, der voll von neuen Marken, neuen Technologien und massivem grenzüberschreitendem Wettbewerb ist, ist es umso wichtiger, wirklich zu verstehen, worüber führende B2B-Unternehmen diskutieren. Vor allem, weil diese Themen die größten Sorgen, Wünsche und Innovationen der Branche widerspiegeln und die Zukunft des B2B-Handels bestimmen werden.
Deshalb möchten wir Ihnen heute die Erkenntnisse unseres neuesten Discussion Papers „What the leaders in B2B are talking about“ vorstellen und jedes einzelne dieser brandheißen Themen für die B2B-Branche, die Ihrer Marke den gewünschten Wettbewerbsvorteil verschaffen werden, beleuchten.
1. Wachstum im B2B dank datengesteuerter Intelligenz
2. Hochgradig personalisierte Nutzererlebnisse im B2B-Commerce
3. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im B2B-Commerce
4. Das Potenzial von Plattformen im B2B-Commerce
5. Das Potenzial von ChatGPT und anderen generativen KI-Technologien im B2B
6. Potenziale neuer Technologien im B2B
7. Ganzheitliche Arbeitsmethoden zur Verbesserung der Nutzererfahrung und Business Performance
1. Wachstum im B2B dank datengesteuerter Intelligenz
In unserer Twitter- und Instagram-Realität haben B2B-Unternehmen schnell verstanden, dass die Menschen eine eigene Meinung (zu allem!) haben und sich für Dinge begeistern. Wir leben heute in einer „permanenten Feedback-Gesellschaft“. Produkte und Dienstleistungen sollten daher auf die Interessen, Wünsche, Ansichten und individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sein.
Datengestützte Intelligenz ist hierfür der Schlüssel zum Erfolg. B2B-Entscheider können verschiedene Datenquellen und Analysetools nutzen, um wertvolle Erkenntnisse über das Kundenverhalten, die allgemeine Geschäftsentwicklung und interne Prozesse zu gewinnen.
Durch die Analyse der Interaktionen mit der Website, der mobilen App oder anderen Kanälen können sie Muster und Vorlieben erkennen und so die Website-Funktionen, die Shop-Features und den Kundenservice verbessern. Diese Erkenntnisse helfen auch bei der Optimierung der Beschaffung, des Lieferantenmanagements, der Mitarbeiterperformance und strategischer Entscheidungsprozesse.
Prädiktive Analysen sind ebenfalls Teil eines datengesteuerten Ansatzes und ermöglichen es Unternehmen, das Kundenverhalten zu antizipieren, potenzielle Abwanderungsrisiken zu erkennen und Upsell- oder Cross-Sell-Möglichkeiten in Echtzeit aufzudecken. Datengestützte Insights können bei der Planung von Risikomanagement, Finanzprognosen und Nachhaltigkeitsinitiativen helfen und so zu einem agileren und reaktionsfähigeren Unternehmen beitragen.
Durch die Nutzung von Daten zur Rationalisierung von Abläufen und zur Verfeinerung von Strategien können B2B-Entscheider neue Wachstumschancen erschließen, maßgeschneiderte Customer Journeys anbieten und einen langfristigen Geschäftserfolg erzielen. Ganz zu schweigen davon, dass datengesteuerte Intelligenz der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zur nächsten E-Commerce-Evolution ist: dem Autonomous Commerce.
2. Hochgradig personalisierte Nutzererlebnisse im B2B-Commerce
Das zweite Top-Thema, das derzeit von der B2B Frontrunners Community diskutiert wird, ist die Personalisierung und individuelle Benutzererfahrung. Personalisierte Erlebnisse im B2B-Commerce bieten zahlreiche Vorteile, wie z. B.:
-
Wettbewerbsvorteile durch Differenzierung in umkämpften Märkten
-
Steigerung von Engagement, Zufriedenheit und Loyalität auf individueller und allgemeiner Ebene
-
gezieltes Upselling und Cross-Selling
-
effizientes Adressieren individueller Bedürfnisse und Präferenzen
-
auf Nutzererwartungen abgestimmte Produkte und Services
Eine personalisierte Customer Journey ist jedoch nicht nur für B2B-Unternehmen profitabel, auch Kunden wissen die Vorteile zu schätzen. Laut dem „B2B Future Shopper Report“ von Wunderman Thompson sehnen sich 70 % der B2B-Käufer nach maßgeschneiderten Produktvorschlägen und Angeboten.
Um ein hohes Maß an effizienter Anpassung und Personalisierung zu erreichen, müssen B2B-Unternehmen in der Lage sein, riesige Mengen an Daten zu verarbeiten, die von den Nutzern gesammelt und durch eine Kombination aus datengesteuerter Intelligenz und menschlichem Verstand richtig verarbeitet werden.
Außerdem müssen die Unternehmen kundenorientiert vorgehen, um die Vorteile der Personalisierung zu maximieren.
Kundenorientierung spiegelt sich im Verständnis der Bedürfnisse und Vorlieben der Kunden wider. Eine solche Unternehmenskultur erfordert:
-
Kenntnis und Support der Customer Journey auf allen Unternehmensebenen
-
die Einführung einer kollaborativen, abteilungsübergreifenden, kundenorientierten Arbeitsweise und von KPIs
-
die Einführung eines ganzheitlichen Modells für die Gestaltung und Orchestrierung der Customer Journey
-
Anreize für kundenorientiertes Verhalten und Belohnung von Mitarbeitern, die personalisierte Erlebnisse kreieren
-
die Nutzung von Interaktionsdaten und Nutzerfeedback zur kontinuierlichen Analyse, Weiterentwicklung und Optimierung personalisierter Erlebnisse
3. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im B2B-Commerce
Ein weiteres Top-Thema für führende B2B-Unternehmen – insbesondere für solche, die heutzutage erfolgreich sein wollen – ist Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.
Wir sprechen hier von einem kollektiven Ziel der Menschheit, das unser Überleben und unser Glück auf diesem Planeten sichern soll. Aber wie und warum sollten sich B2B-Unternehmen darum kümmern? Nun, die Antwort ist ziemlich einfach: B2B ist in vielen Fällen die oberste Stufe in einer Produkt-/Dienstleistungskette.
Ein nachhaltiges B2B-Umfeld gibt den B2C-Einzelhändlern eine klare Richtung vor, wie sie ihre eigenen Geschäftsmodelle weiterentwickeln können, und verändert unsere gesamten Produktions- und Vertriebssysteme. Damit kann ein nachhaltiger globaler B2B-Markt der entscheidende Impulsgeber sein, der die gesamte Weltwirtschaft zu einem umweltfreundlicheren und sozial verantwortlicheren Verhalten bewegt.
Aber wie können B2B-Unternehmen nachhaltiger werden? Um Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zu übernehmen, können B2B-Commerce-Unternehmen strategische Initiativen ergreifen, wie z. B. die Einführung umweltfreundlicher Verpackungs- und Versandmethoden, die Beschaffung von Produkten und Materialien von ethischen und nachhaltigen Lieferanten, die Einführung energieeffizienter Praktiken im Betrieb und in den Einrichtungen, die Beteiligung an Programmen zur sozialen Verantwortung von Unternehmen und an philanthropischen Aktivitäten sowie die Bereitstellung transparenter Informationen über Nachhaltigkeitsbemühungen und -fortschritte für Interessengruppen.
Und welche Vorteile ergeben sich für B2B-Unternehmen, wenn sie nachhaltiger werden und soziale Verantwortung übernehmen?
Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung im B2B-Commerce bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen:
-
Sie verbessern ihre Markenreputation und gewinnen umweltbewusste Kunden.
-
Sie reduzieren Kosten durch Ressourcenoptimierung und energieeffiziente Praktiken.
-
Sie stellen die Einhaltung von Umwelt- und Sozialvorschriften sicher.
-
Sie fördern Innovation und langfristige Stabilität des Unternehmens.
-
Sie erfüllen die Erwartungen von Stakeholdern, einschließlich Kunden, Mitarbeitern und Investoren.
4. Das Potenzial von Plattformen im B2B-Commerce
B2B-Commerce-Plattformen sind heutzutage ein fester Bestandteil des Handels geworden. Dennoch bleibt ihre tatsächliche Leistungsfähigkeit oft ungenutzt, da Unternehmen Hilfe benötigen, um das Beste aus den Plattformen herauszuholen.
Um das Potenzial plattformbasierter Strategien im B2B-Commerce zu maximieren, können Unternehmen entweder eigene Plattformen entwickeln oder bestehende Plattformen nutzen, um ihre Marktreichweite und ihren Kundenstamm zu erweitern. Durch die Implementierung von API-gesteuerten Integrationen können sie nahtlose Verbindungen mit anderen Plattformen herstellen, die einen effizienten Datenaustausch und optimierte Prozesse ermöglichen.
Mithilfe von Plattformanalysen können Unternehmen wichtige Einblicke in das Verhalten, die Vorlieben und die Anforderungen ihrer Kunden gewinnen. Die Einführung eines plattformzentrierten Ansatzes für Vertrieb, Marketing und Kundenservice kann dazu beitragen, konsistente, personalisierte Erlebnisse zu ermöglichen.
Um das Potenzial von Plattformen zu maximieren, egal ob sie mit ihnen zusammenarbeiten oder als solche fungieren, müssen B2B-Unternehmen eine plattformzentrierte Kultur fördern, die Zusammenarbeit, Agilität und Innovation in den Vordergrund stellt. Dazu gehören:
-
ein klares Verständnis für die Rolle und die Funktionen von Plattformen, einschließlich aller Vorteile und Risiken
-
die Entwicklung von Fähigkeiten zur Verwaltung oder zum Betrieb von Plattformen, um einen kohärenten Ansatz für plattformbasierte Strategien zu gewährleisten
-
eine kontinuierliche Evaluierung und Weiterentwicklung von Plattformstrategien, um den Markttrends immer einen Schritt voraus zu sein
-
die Definition klarer Metriken und KPIs zur Steuerung der Plattformperformance
-
regelmäßige Schulungen und Entwicklung analytischer Fähigkeiten, um das Verständnis für die Dynamik der Plattformen zu verbessern
5. Das Potenzial von ChatGPT und anderen generativen KI-Technologien im B2B
Der fulminante Erfolg von ChatGPT ist nur die Spitze des Eisbergs in Bezug auf das, was generative KI – und andere Arten von KI-Technologien – wirklich bieten können, um die Art und Weise, wie wir interagieren, Geschäfte machen und sogar die Art und Weise, wie die Gesellschaft derzeit funktioniert, komplett zu verändern.
-
Sie können wirklich nutzerzentriert und datengesteuert auf der Ebene des einzelnen Kunden agieren.
-
Sie können Abläufe rationalisieren und sich wiederholende Aufgaben automatisieren, was zu höherer Effizienz und geringeren Kosten führt.
-
Sie können datengestützte Erkenntnisse für eine bessere Entscheidungsfindung und Strategieentwicklung nutzen.
-
Sie können Kundenerlebnis durch gezielte Echtzeit-Empfehlungen und maßgeschneiderte Botschaften personalisieren.
-
Sie können den Kundensupport und die Kundenbindung durch intelligente Chatbots und virtuelle Assistenten verbessern.
-
Sie können Forschung, Innovation und Experimente fördern, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
ChatGPT und andere generative KI-Technologien können fast jeden Aspekt eines Unternehmens verändern: von der Kundenbetreuung über die Personalisierung bis hin zur Datenanalyse und sogar zur Produkt- und Marktforschung. Wir stehen an der Schwelle einer KI-Revolution!
Doch während ChatGPT und andere generative KI-Technologien zahlreiche Vorteile bieten, müssen auch potenzielle Herausforderungen und Fallstricke angegangen werden, wie z. B. die Gewährleistung des Datenschutzes und der Datensicherheit, der Umgang mit den ethischen Auswirkungen der KI und das Gleichgewicht zwischen Automatisierung und menschlicher Expertise.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sollten Unternehmen robuste Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen auf der Grundlage von Rechts- und Compliance-Richtlinien einführen, KI-Systeme regelmäßig bewerten und prüfen, um potenzielle Verzerrungen und ethische Bedenken zu erkennen und zu entschärfen, und die Zusammenarbeit zwischen KI-Technologien und menschlichen Teams fördern, um die einzigartigen Stärken beider Seiten zu nutzen.
Es ist empfehlenswert, mit KI-Anbietern, Aufsichtsbehörden und Kunden in einen offenen Dialog zu treten und sich an der öffentlichen Diskussion über die Nutzung von generativer KI und Datenintelligenz zu beteiligen, um eine faire Nutzung zu fördern und negative Publicity und kontraproduktive Regulierung zu vermeiden.
6. Potenziale neuer Technologien im B2B
Das ist nichts Neues: Neue Technologien verschaffen einen Vorteil, und das wissen Sie! Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie alles Neue, das sich auf Ihr B2B-Geschäft auswirken könnte, im Auge behalten.
Die Integration neuer Technologien und die Förderung der Anpassungsfähigkeit bieten zahlreiche Vorteile:
-
verbesserte Effizienz und geringere Kosten durch optimierte Abläufe und datengesteuerte Entscheidungsfindung
-
verbesserte Kundenerlebnisse durch den Einsatz von Spitzentechnologien wie KI, IoT, AR und VR
-
erhöhte Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen und -trends durch Förderung einer flexiblen und anpassungsfähigen Denkweise • optimierte Geschäftsprozesse, IT- und Datenarchitektur
-
schnellere Umsetzung und die Fähigkeit, Strategien auf der Grundlage neuer Technologien und Möglichkeiten schnell zu ändern
Um das Potenzial neuer Technologien voll ausschöpfen zu können, müssen B2B-Organisationen eine Kultur fördern, die technologiegetriebene Innovation und Anpassungsfähigkeit begrüßt. Neue Technologien bringen jedoch auch beträchtliche Herausforderungen mit sich, und es ist wichtig, dass das Experimentieren mit solchen Technologien – wie z. B. der Automatisierung – nicht zu einer Beeinträchtigung bestehender Prozesse, einer Unterbrechung der Kundeninteraktionsabläufe oder zu negativer Publicity im Zusammenhang mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen führt.
Entscheidend ist auch, dass die Vorteile der Automatisierung mit den Implementierungs- und Wartungskosten in Einklang gebracht werden. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sollten Unternehmen einen schrittweisen Ansatz für die Automatisierung wählen, Umschulungs- und Weiterbildungsprogramme für die betroffenen Mitarbeiter entwickeln und Konzepte für die Innovationsgestaltung erstellen, die die lang- und kurzfristigen Kosten und Vorteile der Automatisierung und der Innovationsinitiativen berücksichtigen.
7. Ganzheitliche Arbeitsmethoden zur Verbesserung der Nutzererfahrung und Business Performance
Die Geschwindigkeit, mit der sich das B2B-Geschäft entwickelt, zwingt Unternehmen dazu, effizienter und leistungsfähiger zu werden. Und um dies zu erreichen, ist ein ganzheitlicher Ansatz vermutlich der beste.
Ein ganzheitlicher Ansatz für den B2B-Commerce bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile:
-
Sie steigern die Kundenzufriedenheit durch nahtlose und personalisierte Erlebnisse.
-
Sie optimieren die betriebliche Effizienz, indem sie Engpässe und Redundanzen erkennen und beseitigen.
-
Sie fördern Innovation und kontinuierliche Verbesserung durch funktionsübergreifende Zusammenarbeit.
-
Sie stärken die Markenreputation und die Kundentreue, indem sie die Kundenerwartungen erfüllen und übertreffen.
Aber wie kann ein B2B-Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz entwickeln? Nun, der erste Schritt besteht darin, eine kundenorientierte Kultur zu fördern. Und der beste Weg, damit zu beginnen, ist, die folgenden Schritte zu befolgen:
-
Förderung einer kundenorientierten Denkweise auf allen Ebenen des Unternehmens
-
Einbindung aller Abteilungen in die Definition, Optimierung und Weiterentwicklung von Customer Journeys und Journey-Funktionalitäten
-
Einführung von Leistungskennzahlen und -zielen, die sich am Kundennutzen, der Kundenzufriedenheit und dem Kundenerlebnis orientieren.
-
Förderung einer offenen Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen, um einen einheitlichen Ansatz für das Kundenengagement zu gewährleisten
-
Befähigung der Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Handeln und zur Nutzung von Technologien wie KI auf der Grundlage klarer Kriterien und Richtlinien
Alles in allem wird deutlich, dass Sie sich mit diesen 7 Top-Themen beschäftigen müssen, wenn Sie mit Ihrer B2B-Organisation in die Riege der führenden B2B-Unternehmen aufsteigen und Ihrer Zeit voraus sein wollen. Und wie könnten Sie das besser tun als mit unserem Whitepaper „What the leaders in B2B are talking about“!